Mittwoch, 7. Oktober 2009

Wasser, Farbe, Überraschung

Gelernt hab ich gestern wirklich... Kathi und ich haben uns dann zusammen in die Küche an den Tisch gesetzt und zunächst hat jeder seine Hausaufgaben gemacht. Dann hab ich alle meine vielen Vokabeln, die ich bisher bekommen hab, in hebräische Schrift "übersetzt", weil ich ja erst seit wenigen Stunden wirklich hebräisch schreibe... Da hab ich schon ne Weile gebraucht ^^ Danach hab ich Kathi meine Vokabelliste gegeben und wir haben uns dann anhand meines ihr gegenüber geringeren Wortschatzes unterhalten :) Insgesamt hab ich also über 3 Stunden an Hebräisch gesessen, da soll noch mal einer sagen, wir wären nicht fleißig :D Zwischendurch hat und Deborah mit Zwiebel-Tomaten-Omlette versorgt.
Heute morgen sind wir drei übrig gebliebenen Mädels zur Arbeit gestartet. Ich war heute erstmal mit Gießen dran, während die anderen beiden mit Streichen weiter machen sollten. Schon bald kam mich allerdings Deborah ganz unglücklich beim Gießen besuchen. Sie hat wohl irgendeine Chemieallergie meinte sie, sie könne den Farbmief in den Räumen nicht ertragen, es wurde ihr immer kotzübel, wenn sie mehr als zwei Minuten in den Räumen, wo gestrichen wurde, verbracht hat. So war sie da natürlich keine große Hilfe... Sie wollte dann das Gießen übernehmen, aber bis ich ihr erklärt hätte, wo und wie viel sie jeweils gießen muss, wär ich schneller selber damit fertig gewesen. Also ist sie wieder los, versuchte es nochmal vergeblich mit Streichen, hat wieder Michail gesucht, der sie dann in den Pinat Chai geschickt hat, um dort zu helfen. Da ist sie allerdings nie angekommen, sondern hat sich gleich zum Übelkeit auskurieren ins Volohaus verkrochen. Kathi und ich haben dann die beiden Zimmer in Nativ LeShalom fertig gestrichen und Michail hat uns dann halb 11 entlassen und meinte fröhlich, es gäbe nichts mehr zu tun. Auch gut, hatten wir frei :)
Irgendwann gegen Mittag standen plötzlich zwei Frauen bei uns im Flur. Nach kurzem Überlegen fiel´s uns wie Schuppen von den Augen: Ruth-Maria Oettinger, die erste Vorsitzende des Neve Hanna-Vereins in Deutschland und ihre Freundin aus Berlin (die haben wir dort kennen gelernt beim Vorbereitungsseminar, sie hat unsere Unterkunft organisiert). Die beiden haben uns eingeladen, mit an den Strand zu fahren, und dieser Einladung sind wir, nach einem Bummel auf dem Schuk, gerne gefolgt.
Jetzt sind Deborah und Kathi laufen und ich bin alleine, weil die Jungs noch nicht zurück sind. Aber heute abend kommen sie wieder :) Und ich verabschiede mich für heute...

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