Ich werde die letzten 3 Tage mal versuchen, in Bilder zu fassen. Aus 622 Fotos nun mal ein kleiner Ausschnitt, um euch einen Eindruck von der Schönheit der Wüste und dem Spaß, den wir hatten, zu verschaffen :)
Kurz vor dem Aufbruch.
Und auf gehts :)
Die Volos erklimmen die Riesendüne.
Die Jeeps stehen bereit.
Viele Anläufe haben wir gebraucht...
...bis wir es geschafft haben und die sehr steile und sehr hohe Düne bezwungen haben. Da wurden aus den Männern, die die Jeeps gefahren haben, wieder kleine wilde Jungs :)
Auf den Weiten "Wiesen" gab es unzählige Störche, die sich hier alle sammeln, bevor sie weiter Richtung Norden ziehen.
Die ersten Wüstenschiffe, denen wir begegnet sind.
Frühstückspause, bereits nach Mittag. Auf dem Boden haben wir die Matten ausgebreitet. Es gab während der Fahrt, und auch im darauffolgenden, viel Regen.
Eine alte Ruine, neben unserem Frühstücksplatz.
Anna und Benni, zwei ehemalige Volos, erfreuen sich am Ausblick.
Ein Wadi zieht sich durch eine Ebene.
Der Ausblick vor unserem Schlafplatz.
Links im Hintergrund sieht man den Eingang zu der "Höhle", in die wir nachts wegen des Regens umgezogen sind. Hier wollten die Israelis einen Ölvorrat für den Kriegsfall anlegen, aber das Gestein war zu brüchig und man gab das Projekt auf.
Unser Lagerfeuer, im Vordergrund warten die eingewickelten Kartoffeln auf die Glut.
Lagerfeuerromantik. Noch ist die Gitarre im Kasten, aber später haben wir noch zusammen gesungen, nachdem gegrillt und gegessen wurde.
Der erste Stop am Morgen. Dudu vor seinem Jeep.
Von dort, wo man hier gerade den Pick-Up fahren sieht...
...kann man dieses offensichtlich schon vor einiger Zeit verunglückte kleine Auto sehen. Dient wohl auch als Abschreckung gegen den Wagemut, diese Strecke mit einem Gefährt zu fahren, das keinen Allradantrieb hat.
Dank des Regens und erwarteter Überflutung durften wir den eigentlich geplanten Wadi nicht passieren. So sind wir an eine andere Stelle gefahren und wollten dort warten, ob wir eine Wüstenflut zu sehen bekommen. Während des Regens haben wir unter einem improvisierten Dach ein Frühstück aufgebaut. Die Flut haben wir aber leider nicht zu sehen bekommen.
Diese hübschen zartlila Blümchen wachsen überall in der noch grünen und blühenden Wüste.
Der Boden an einer Stelle eines Wadis.
Kathi balanciert ein Stück des Gelobten Landes auf ihrem Kopf :)
Die Volo-Family: neben mir Lorenz, Kathi, Jan, Dvorah und Katha.
Die kleine Teekanne von Ishay neben dem Wanderzeichen für den Shvil Israel, ein Wanderweg, der sich vom Norden in den Süden durch ganz Israel schlängelt und ca 940 km lang ist.
Auf dem Shvil Israel sind wir ein Stück in den Wadi Barak gelaufen.
Wüstenblümchen :)
Die beiden kleinen schwarzen Punkte unten in der Schlucht des Wadi Barak sind Lorenz und ich ^^
Die Blüte einer Kaperpflanze.
In den Wänden war noch anderes Gestein eingelagert.
Die Volos müssen an einem Wasserloch vorbei an der Wand lang klettern. Das habe ich nicht mitgemacht, denn ich kann meinen Zeh noch immer nicht belasten.
Dvorah ist einfach durch das Wasserloch durch gewatet bzw geschwommen.
Katha und ich warten auf den Rest.
Irgendwie fand ich die toten Bäume, die ab und zu rumlagen, faszinierend.
Während wir in der Schlucht waren, hat Ishay bei den Autos gewartet und Tee gekocht.
An einer Stelle mussten die Jeeps gelotst werden. Da ging es auf der einen Seite abwärts und der Weg war mächtig kaputt durch den Regen.
Unser Lager für den zweiten Abend und die zweite Nacht war eine Antilopenfarm mitten in der Wüste auf einem echt liebevoll eingerichteten Gelände:
Die kleinen Ziegen waren sehr neugierig, sehr niedlich und vor allem sehr frech.
Kopf gegen Faust, wer ist stärker?
Wer wollte, durfte mal ins Horn blasen. Dvorah hat sich am besten geschlagen, hat aber auch schon Übung, denn sie hat das in der Synagoge schonmal gemacht.
Ein Ausschnitt des Besucherteils der Antilopenfarm.
In einem der Riesenzelte haben wir auf Matten geschlafen. Im Vordergrund erfreut sich Anna an einem Heizstrahler.
Unter dieser ulkigen, zeltartigen Überdachung befanden sich Hängematten und ein kleiner Pool, dessen Wasser aus einer Quelle in der Nähe kommt.
Frühstück nach einer wesentlich ruhigeren Nacht. Man ahnt schon, der Tag wird warm und sonnig...
Da trocknen noch die Badesachen von unseren nächtlichen Poolfreuden :)
Während uns der Besitzer der Antilopenfarm viele interessante Dinge über Philosophie und Projekte der Farm erzählt, kamen auch ab und zu mal welche der Tiere vorbei...
Den beiden Gefährten war es offenbar noch etwas zu früh. Sie sind Bewohner der "Arche Noah", einem schiffsähnlichen zweistöckigen Holzbau, in dem viele weitere Tiere wohnen.
Hier zum Beispiel zwei Kamerunschafe. Die Kamerunschafe aus einem anderen Innengehege und deren Jungtiere kamen plötzlich, während der Farmbesitzer uns in einer Ecke voller Aquarien etwas über die Aufzucht von Riesengarnelen erklärt hat, neugierig angelaufen. Da haben der Besitzer und Ishay erstmal die Schafe wieder eingefangen.
Leider erinnere ich mich mal wieder nicht an die ganzen Artnamen der Tiere. Diese jedenfalls leben in einem abgetrennten Gehege, weil sie äußerst aggressiv sind. Sie können anderen Tiere, die bis zu viermal so viel wiegen wie sie selbst, lebensgefährlich werden und wissen sich sogar gegen Wölfe zu verteidigen.
Die einen fressen Stroh, die anderen lieber bunte Paprika :)
Antilopen, Zebras, Hirsche... Alles in einem riesigen Gehege.
Das arabische Oryx ist vor einigen Jahren vom israelischen Boden verschwunden. Wenn alles klappt, wollen die Farmbesitzer in einigen Jahren wieder Tiere auswildern. Es gibt viele Auswilderungsprojekte. Nun sollen auch, besonders von bedrohten Arten, Blutproben so präpariert werden, dass man später die Tiere klonen kann und so das Überleben der Art retten kann.
Auch ein paar Zebras gibt es in dem großen Freigehege.
Nach der Führung haben wir uns von der Antilopenfarm verabschiedet und sind nur wenige Kilometer weiter in ein Mohshaw gefahren. Dort haben zwei Leute ein großes Gewächshaus und einen großen Garten, wo sie unzählige Kräuter, Gemüse, Blumen usw nach streng biologischen Gesetzen anbauen.
Das ist eine Kichererbsenpflanze. Aus den Kichererbsen wird Humus gemacht, das Kichererbsenmus, das in Israel immer und überall gegessen wird.
Anna, mit passendem T-Shirt, probiert mal eine Kichererbse.
Im Gemüsebeet
Diese kleine Wassermelone ist ca eine Woche alt und hat schon die Länge einer großen Hand erreicht.
Löwenmäulchen :)
Im Gewächshaus. Hier gab es vor allem...
viele Tomaten :) Die waren so süß und lecker wie die zu Hause im Garten...
Beim ökologischen Frühstück.
Ein Teil der vielen leckeren Dinge, die ich gegessen habe. Wir waren alle voll begeistert :)
Da siehts schon ziemlich leer auf dem Tisch aus...
Wieder in der Wüste: Die Steilwände weisen ein interessantes Schichtmuster auf.
In dem Wadi war die letzten Tage wohl auch mächtig Wasser vorbei gekommen. Es war noch alles ganz nass und zum Teil richtig matschig. Hier eine kleine Pflanze im Schlick.
Alle mal rausgucken!
Da war ich echt neidisch und böse auf meinen Fuß: durch einen Wadi ist Yaniv geheizt, während außen am Trittbrett jeweils zwei Leute standen. Das muss echt Spaß gemacht haben...
Felsformationen im besagten Wadi.
Kathi ist auch Trittbrett gefahren :)
Hier sitzen Dvorah und Katha im Fenster des Pick-Ups, den Ishay gefahren hat.
Yaniv mit Lorenz und Kathi auf dem Trittbrett.
Anna, Kathi und Dvorah
Ein paar hundert Meter hinter dem See beginnt der Südteil des Toten Meers. Hier hat sich das Regenwasser aus dem Wadi zu einem Süßwassersee gesammelt.
Kurz wird das äußerst schlammige Ufer begutachtet...
...da sind sie auch schon drin im Wasser.
Nun machen wir uns mal wieder auf den Heimweg. Im Hintergrund sieht man das Tote Meer, bzw die Becken, in denen das Meersalz gewonnen wird.
Es war ein wunderbarer Ausflug und ich bin schon ganz traurig, dass er schon vorbei ist.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen