Donnerstag, 14. Januar 2010

Fahrdienste und Gruppenvatergespräche

Meinen Vormittag habe ich fast zur Hälfte mit Fahrdiensten gefüllt. Nachdem ich mit Jan die Mülltüten eingesammelt habe, bin ich mit Dvorah die Sandwichtour angetreten. Kaum war ich zurück bat mich Sheli, die Schinschinit der Bogrim und Bogrot (männliche und weibliche Form für "erwachsen werdende Jugendliche"), sie zum Bahnhof zu fahren. Danach haben Jan und ich den Boden von Unkraut befreit und aus Bananenähnlichen Pflanzen alles verwelkte rausgeholt, insgesamt mindestens 4 Schubkarren voll :) Nach der Arbeit hab ich Michail nach Hause gefahren und Pinchas, ein Kind aus Kathis Gruppe, von der Schule abgeholt.
Um zwei hatte ich Unterricht, danach wollte ich in die Gruppe gehen, bin aber beim Sportplatz hängen geblieben. Dort war grad ein kleines Fußballtunier mit zwei Mannschaften von Neve Hanna-Kindern und zwei Mannschaften mit Kindern aus einem anderen, nahegelegenen Kinderheim. In der ersten Runde hat unsere Mannschaft gewonnen, haben auch zwei meiner Jungs mitgespielt. Dudu, mein Ältester, war der Torwart und hat nichts reingelassen ^^ Den Ausgang der zweiten Runde hab ich nicht mehr mitgekriegt. Da war ich schon in der Gruppe und hab Salat geschnippelt und gewürzt. Dann hab ich mich ganz lange mit Itzhik über die Gruppe und die Kinder unterhalten, während wir draußen vor der Gruppe auf der Terrasse standen. Es war für mich sehr interessant und ich denke auch echt wichtig. Vor allem ging es um die Zwillinge und deren Schwester Odelia.
Vorm Abendbrot hat Itzhik erstmal eine halbe Stunde einen Vortrag gehalten weil einige Dinge in der Gruppe nicht so laufen wie sie sollen. Die Kinder waren mal wieder alle voll betroffen und haben danach auch brav alle gemacht, was sie sollten. Die Gruppe musste für das Wochenende fertig gemacht werden, denn die Kinder fahren morgen nach Hause und vorher muss Ordnung in der Gruppe sein: Schränke aufräumen, Kühlschrank putzen, ausfegen und zu guter letzt Taschen packen. Bei den Kleinen musste ich Taschenkontrolle machen, damit die kleinen Frechdachse auch ja alles einpacken. Natürlich haben sie versucht, mich übers Ohr zu hauen. Als dann alles fertig war, bin ich wieder ins Volohaus gegangen und werde nun bald schlafen gehen.

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