Sonntag, 16. Mai 2010

Beit Yanai

Nun ringe ich mich doch endlich mal, trotz meiner unglaublichen Müdigkeit, durch, mich mal wieder mit meinem Blog zu befassen...
Freitag Nachmittag, nachdem ich noch einen hübschen Zupfkuchen gebacken hab (ich kann wohl keine Woche ohne Kuchen backen auskommen...), bin ich mit Lorenz nach Beit Yanai aufgebrochen. Eigentlich wollte Katha mitkommen, aber sie musste sich um ihre Sachen kümmern, raussuchen, was ihre Familie, die am Wochenende kommt, mit nach Hause nimmt. Also bin ich wieder mit Lorenz losgezogen. Den Strand von Beit Yanai, der Teil eines Naturschutzgebietes ist, hat uns Jan empfohlen. Er liegt ca. 8 km nördlich von Netanya, Netanya selbst liegt knapp 40km nördlich von Tel Aviv. Bepackt mit Zelt, Isomatten und Schlafsäcken sind wir am späten Nachmittag dort angekommen und haben noch ein bisschen den Strand in Richtung Norden erkundet. Über den Strand läuft auch der Wadi Alexander, der aber noch Wasser führt, also im Moment ein breiter, aber flacher Bach. Kurz nach Sonnenuntergang haben wir unser Zelt aufgestellt, zum Abendbrot gabs Neve-Hanna-Bäckerei-Sonnenblumenbrot, Mais, Pfirsiche und Möhren. Vielmehr mitnehmbares hatten wir grad nicht in der Küche, was auch einigermaßen Hitzeresistent ist ;) Ziemlich müde haben wir auch bald geschlafen, nachdem es dunkel war, bzw. Lorenz hat geschlafen. Der kleine Zeltplatz war voller Leute, vor allem Jugendliche und Familien mit kleinen Kindern. Mein Rücken fand die Isomatte, auf der er liegen sollte, absolut ungemütlich und so hab ich die ganze Nacht kaum geschlafen. Da wir für den gestrigen Tag nur die Wanderung am Strand nach Netanya vorhatten, haben wir den Vormittag faul im Zelt, bzw. halb im, halb außerhalb des Zelt liegend verbracht und den heißen Teil des Tages vor uns hingedöst. Zwischendurch haben wir Eis gegessen oder sind mal kurz ins Meer gegangen. Kurz nach zwei haben wir angefangen, unser Zeug zusammen zu packen und sind zunächst den Strand nochmal in Richtung Norden gelaufen. Dann sind wir wieder umgekehrt und waren gegen 7 in Netanya. Wir hatten ein kurze Pause kurz vor Netanya, da sich durch das viele im-Wasser-laufen mein kaputter Zehnagel gelöst hat und den musste ich erstmal aboperieren und vor Dreck mit einem Pflaster schützen (ich erspare euch die von Lorenz eifrig fotografierte Bilddokumentation...). So, den Rest erzähle ich mit den Bilder :)


Überall gab es diese hübschen Blümchen, die sowohl weiße als auch lilafarbene Blüten an einer Pflanze haben.

Sieht fast ein bisschen aus, wie ein Watt :)

Auf einer kleinen Sandbank. Es gab ca 10cm Tidenhub, denn am nächsten Tag haben wir die Sandbank nicht mehr gesehen bzw. nur unter Wasser.

Unser Gepäck :)

Das Bild, wo Lorenz mein wunderhübsches Rad noch am ehesten getroffen hat: in Windmühlenhaltung...

Blick in Richtung Norden. Das dunkle am Meer sind die Felsen, die gleich zu sehen sind :)

Schwer bepackt.

Im Nahal Alexander staksten diese eleganten Herren und Damen.

Nahal Alexander in Richtung Ost.

Nochmal.

Der Strand war voll von kleinen und großen, aber immer ganz flachen Steinen.

Angekommen bei den Felsen.

Am nächsten Morgen. Kurz nach halb 7 der Blick aus unserem Zelt :) Die halbe Tonne links im Bild ist eine von unzähligen an den Stränden hier. In ihnen darf man sozusagen ein kleines Lagerfeuer machen.
Wer sich erinnert, in meinem ersten Bildereintrag, in der Nacht, als wir Lorenz vom Flughafen abgeholt haben und noch mit Benni und Uria am Strand waren, hatten wir auch Feuer in einer solchen Tonne gemacht.

Nochmal die Felsen.

Ich musste einfach nochmal ins Wasser :) Ich bin weiter von den Felsen weg, als es aussieht, war gar nicht so einfach, da einen Weg zu finden...

Felswand, dahinter liegt eine kleine Siedlung.

Der kleine Krebs hat leider nicht mehr gelebt, bzw. war es nur seine Hülle.

Strand in Richtung Süden. Die Hochhäuser gehören zu Netanya.

Vor den Steilwänden am Strand in südlicher Richtung gab es noch ein paar Felsen mit runden Formen.

Faszinierende Küste und von vielen Kindern zum rumklettern genutzt.

Ab und zu konnte man oben am Hang kleine Häuser sehen.

Moderne Kunst am Strand. Ich hab es nicht so hingelegt, hab es so gefunden :)

An einer angespülten Alkoholflasche haben sich am Deckel viele kleine Muscheln festgesetzt ^^

Flachere Felsformationen gegenüber der Steilküste.

Nochmal ein Häuschen mit Palm-Schatten-Dächern daneben.

Sieht fast so aus wie die Felsen im nördlichen Teil.

Netanya kommt näher :)

Dauernd ändert die Steilküste ihr Gesicht.

An manchen Stellen war sie richtig dunkelrot. Noch dunkler, als rechts im Bild.

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