Da es wenig zu berichten gibt und aus wachsender Schreibfaulheit muss ich nun nach 3 untätigen Tagen mich doch mal wieder der Berichterstattung per Internet widmen. Am Donnerstag hab ich morgens normal in der Pinat Chai gearbeitet, war nachmittags und abends in der Gruppe und halb zehn sind Lorenz und ich mit 8 von 9 Shinshinim nach Kibbutz Gat in den Pub gefahren. Dort hatte Dvorah einen Auftritt, zum Teil unterstützt von Jan. Sie hat echt gut gesungen und es war ein schöner Abend. Benni kam aus Tel Aviv um auch zu zugucken und zu hören. Sogar Ishay kam noch, er war auf einer Hochzeit gewesen und schon etwas fröhlich. Die Shinshinim waren mal wieder aufgedreht wie die kleinen Kinder, vor allem die Mädels haben sich schon beim bloßen Anblick des Alkohols hinter der Bar benommen wie sturzbetrunken... Viel zu spät waren wir alle in den Betten...
Gestern hätte ich eigentlich alleine sein sollen, denn Ishay hatte gesagt, er wäre von Donnerstag Nachmittag bis Samstag nicht da, auf zwei Hochzeiten war er eingeladen. Aber dann kam er doch noch vorbei. Wir hatten sehr viel Spaß, Dvorah hat sich die meiste Zeit im Zoo vor der Arbeit gedrückt, alle waren wir totmüde und haben viel Blödsinn erzählt und gelacht :) Auch Benni war dabei und hat für mich später sogar die Mittagsfütterung übernommen, weil ich ab 12 in die Gruppe musste. Die Shinshinim hatten irgendeine Veranstaltung und so musste ich in der Gruppe Essen organisieren und Kinderchen beaufsichtigen bis Jael kam. Danach hab ich mal wieder sehr leckere Brownies gebacken, die auch schon wieder zum Großteil aufgegessen sind :) Danach hab ich stundenlang (gefühlt zumindest) ein Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel in liebevoller Kleinarbeit gebaut und später mit Lorenz, Jan und Kathi gespielt. Ich hab sogar gewonnen, was den Nachteil hatte, dass ich mich langweilen und zugucken musste, bis auch die anderen alle Männchen im Haus hatten.
Heute morgen hab ich im Zoo am letzten offiziellen Tag nochmal eine weniger erfreuliche Überraschung erlebt. Als ich kam musste ich feststellen, dass gestern offenbar jemand vergessen hatte, Sophie anzubinden, nachdem ich die Pinat Chai verlassen hatte. Und seit Ewigkeiten ist sie mal wieder zu den Hasen ins Gehege gesprungen und hat fast alle Meerschweinchen gekillt. Zwei Hasen hab ich immernoch nicht gefunden. Wir hatten mal 3 Weiße und es ist nur noch einer da. Ansonsten sind alle meine geliebten Tiere munter. Phoebe (die Boa Constrictor) hat ihre Häutung abgeschlossen und sieht nun wieder voll schön und deutlich gezeichnet aus :) Was für ein hübsches Tier!
Mittags kam Lorenz mit zur Fütterung in den Zoo, aber die hübsche rote Königsschlange wollte er nicht in die Hände nehmen...
Mittags habe ich mich mal wieder ein bisschen Post gewidmet und abends hab ich versucht, Bechamelkartoffeln zu kochen. Was auch gut geklappt hat, leider hat es allerdings im Laden nur Kalbsbeinscheiben gegeben, so dass ich kein Fleisch hatte für das Essen :(
Nun sind wir schön vollgegessen, das Licht im Schlangenhaus ist aus, Federball zu spielen wurde wegen Wind und Dunkelheit aufgegeben, also werde ich nun mal ins Bett verschwinden... Euch auch eine gute Nacht und liebe Grüße aus dem Hochsommer.
Samstag, 29. Mai 2010
Mittwoch, 26. Mai 2010
Übung und Studentenbesuch
Heute bin ich seit Ewigkeiten mal wieder Sandwiches ausgefahren. Es gibt immernoch Notstand an arbeitenden Volos und Jan musste heute morgen mit Emilie (seinem jüngsten Kind) zur Logopädie. Also bin ich die Sandwichrunde gefahren und Kathi kam mit mir mit, denn ich wusste zwar noch in etwa den Weg aber nicht mehr, welche Schule welche ist. Auf dem Rückweg haben wir Jan und Emilie wieder eingesammelt und Emilie im Kindergarten abgesetzt.
Nach der Arbeit hab ich noch eine Weile im Haus gechillt und kurz vor vier bin ich in die Gruppe gegangen, denn um 4 gab es eine Übung. Es war eine zusätzliche, die eigentliche mit Sirene war schon morgens um 11. Neve Hanna hat aber mit allen Kindern nochmal extra eine gemacht, um 4 wurde per Lautsprecher die Übung begonnen und alle mussten sich schnellstens in einem der beiden Luftschutzbunker einfinden. Dort haben wir dann ca eine Viertelstunde gewartet und dann durften alle wieder raus. Ein Soldat der Army war da um zu kontrollieren, ob alles für den Ernstfall gerüstet ist. Es haben wohl alle ganz gut gemacht und er hat uns gelobt. Dann durften alle wieder raus aus den Bunkern. Etwas später bin ich mit Jael und Rotem nochmals in die Stadt gefahren und wieder wurden wir nicht fündig. Das Problem ist wohl die Größe des Mädchens, sie ist zwar einen Kopf kleiner als ich, aber ihre Taille breiter als meine. So passt sie in die Kindergrößen nicht mehr und die normalen noch nicht so richtig rein. Sonntag versuchen wir nochmal unser Glück...
Nun werde ich mal gucken, was meine Volofamily macht :) Euch einen schönen Abend!
Nach der Arbeit hab ich noch eine Weile im Haus gechillt und kurz vor vier bin ich in die Gruppe gegangen, denn um 4 gab es eine Übung. Es war eine zusätzliche, die eigentliche mit Sirene war schon morgens um 11. Neve Hanna hat aber mit allen Kindern nochmal extra eine gemacht, um 4 wurde per Lautsprecher die Übung begonnen und alle mussten sich schnellstens in einem der beiden Luftschutzbunker einfinden. Dort haben wir dann ca eine Viertelstunde gewartet und dann durften alle wieder raus. Ein Soldat der Army war da um zu kontrollieren, ob alles für den Ernstfall gerüstet ist. Es haben wohl alle ganz gut gemacht und er hat uns gelobt. Dann durften alle wieder raus aus den Bunkern. Etwas später bin ich mit Jael und Rotem nochmals in die Stadt gefahren und wieder wurden wir nicht fündig. Das Problem ist wohl die Größe des Mädchens, sie ist zwar einen Kopf kleiner als ich, aber ihre Taille breiter als meine. So passt sie in die Kindergrößen nicht mehr und die normalen noch nicht so richtig rein. Sonntag versuchen wir nochmal unser Glück...
Nun werde ich mal gucken, was meine Volofamily macht :) Euch einen schönen Abend!
Dienstag, 25. Mai 2010
Staublunge gestern - Koffer packen heute
Da ich für gestern von Dudu zur "Gartenarbeit" ab beordert wurde, bin ich brav zum Bunker aus- und aufräumen gegangen. Allerdings war ich ganz alleine: Katha und Lorenz mit ihren Familien unterwegs, Kathi immernoch im Krankenlager, Jan musste Putzfrauen, Kinder, Sandwiches und für die Bäckerei fahren. Als ich gemütlich beim Frühstück saß, kam Dvorah mit einem Unheil verkündenden Gesicht in die Küche geschlichen und hat mir umständlich erklärt, sie fühle sich sehr schlecht und wäre krank. Also bin ich alleine in die Unterwelt von Neve Hanna gestiegen. Die erste Dreiviertelstunde hab ich damit verbracht, den Sand von unserem Fußfühlpfad in einen Eimer zu schippen und von oben aus per Schubkarre alles zurück zum Sandkasten zu fahren. 3 Schubkarren voll waren es. Danach hab ich nach und nach allen Krempel, der noch rumlag, rausgebracht und zum Großteil weggeschmissen. Vor der Pause hab ich den Hauptraum des Bunkers ausgefegt und bin dabei schier in einer Staubwolke versunken. Total eingestiebt bin ich zu Pause gegangen. Nach der Pause hab ich noch Nebenräume und Treppen gekehrt und dann war ich 1. kaputt, 2. voller Dreck und Staub und drittens hatte ich eine böse Staublunge. Bis in die Nacht hinein hab ich böse gehustet und es fühlte sich alles andere als gut an. Auf jeden Fall kein gesundheitsfördernder Arbeitsauftrag... Ich sah ein bisschen aus, als wäre ich fürs Theater als Oma verkleidet worden, denn alle meine Haare, sowohl auf Armen, als auch auf dem Kopf, waren grau-weiß. Nach der Dusche bin ich fast sofort ins Bett zur Mittagsruhe verschwunden, musste aber zu viel husten um ordentlich schlafen zu können.
Gegen vier bin ich mit Jael, Rotem, Nadia und Jaels kleiner Tochter Adi in die Stadt gefahren. Wir wollten Sachen für Rotems Bat Mitzwah kaufen, sind aber erstens nicht fündig geworden (erst haben wir den Laden nicht gefunden, dann war schon fast Abendbrotzeit) und dann wurde Jael angerufen, dass sich ihr Sohn beim Sport verletzt hat und sie ihn aus dem Krankenhaus abholen soll. Also war alles ein bisschen chaotisch, morgen versuchen wir nochmal unser Glück :)
Abends saß ich noch bis neun mit Shaked in de Gruppe, wir haben Tee getrunken, Zeitungsrätsel gerätselt und gequatscht.
Heute ist einer meiner letzten Tage in der Pinat Chai gewesen :'-( Ab Sonntag ist Kathi dran. Viel zu tun gab es nicht. Ishay hat eine neue "Zoofreude" entdeckt: die Ziegenmutti mit ihren Jungen, die einzeln in einem kleineren Gehege sind, frei in der Pinat Chai laufen lassen. Zoohund Sophie wollte mit ihnen spielen, die Ziegenmutti fand das weniger witzig und hat eifrig ihre Jungen verteidigt. Die zwei Zicklein sind derweil fröhlich um ihre Mutti rumgehüpft und wenn sie sich mal ausversehen ein paar Meter zu weit entfernt haben, sind sie schnell erschrocken wieder zurück gesprungen. Was für süße kleine Dinger :)
Nach dem Unterricht habe ich angefangen mit Sachen packen. Bettwäsche, die ich hier gekauft habe, Wintersachen, Bücher und andere Dinge, insgesamt gut 10kg, treten morgen den Heimweg an. Lorenz´ Mutti darf dann alles per Post zu mir nach Hause schicken. Vielen Dank dafür!!! Dann hoffe ich mal, dass ich bei meinem Rückflug kein Übergepäck mehr fürchten muss... Gerade eben haben Lorenz (der auch Sachen mitgibt) und ich den Koffer gepackt, pralle voll ist er, und sind mit ihm in die Bäckerei zum Wiegen gegangen, da unsere Waage kaputt ist. Ziemlich genau 20kg gehen auf die Reise.
Mein Bett sieht jetzt wieder aus wie am Anfang: bunt zusammengewürfelte, von Kindern bzw. Gästezimmern abgelegte Bettwäsche. Ein bisschen wie ein erster, kleiner Abschied fühlt sich das an. Probesachenpacken. Mein Schrank und Schreibtisch sind nun viel leerer als vorher. Ich gehe jetzt schlafen, in die alte Neve-Hanna-Bettwäsche, mit Streifen, Wellen und Vierecken...
Gegen vier bin ich mit Jael, Rotem, Nadia und Jaels kleiner Tochter Adi in die Stadt gefahren. Wir wollten Sachen für Rotems Bat Mitzwah kaufen, sind aber erstens nicht fündig geworden (erst haben wir den Laden nicht gefunden, dann war schon fast Abendbrotzeit) und dann wurde Jael angerufen, dass sich ihr Sohn beim Sport verletzt hat und sie ihn aus dem Krankenhaus abholen soll. Also war alles ein bisschen chaotisch, morgen versuchen wir nochmal unser Glück :)
Abends saß ich noch bis neun mit Shaked in de Gruppe, wir haben Tee getrunken, Zeitungsrätsel gerätselt und gequatscht.
Heute ist einer meiner letzten Tage in der Pinat Chai gewesen :'-( Ab Sonntag ist Kathi dran. Viel zu tun gab es nicht. Ishay hat eine neue "Zoofreude" entdeckt: die Ziegenmutti mit ihren Jungen, die einzeln in einem kleineren Gehege sind, frei in der Pinat Chai laufen lassen. Zoohund Sophie wollte mit ihnen spielen, die Ziegenmutti fand das weniger witzig und hat eifrig ihre Jungen verteidigt. Die zwei Zicklein sind derweil fröhlich um ihre Mutti rumgehüpft und wenn sie sich mal ausversehen ein paar Meter zu weit entfernt haben, sind sie schnell erschrocken wieder zurück gesprungen. Was für süße kleine Dinger :)
Nach dem Unterricht habe ich angefangen mit Sachen packen. Bettwäsche, die ich hier gekauft habe, Wintersachen, Bücher und andere Dinge, insgesamt gut 10kg, treten morgen den Heimweg an. Lorenz´ Mutti darf dann alles per Post zu mir nach Hause schicken. Vielen Dank dafür!!! Dann hoffe ich mal, dass ich bei meinem Rückflug kein Übergepäck mehr fürchten muss... Gerade eben haben Lorenz (der auch Sachen mitgibt) und ich den Koffer gepackt, pralle voll ist er, und sind mit ihm in die Bäckerei zum Wiegen gegangen, da unsere Waage kaputt ist. Ziemlich genau 20kg gehen auf die Reise.
Mein Bett sieht jetzt wieder aus wie am Anfang: bunt zusammengewürfelte, von Kindern bzw. Gästezimmern abgelegte Bettwäsche. Ein bisschen wie ein erster, kleiner Abschied fühlt sich das an. Probesachenpacken. Mein Schrank und Schreibtisch sind nun viel leerer als vorher. Ich gehe jetzt schlafen, in die alte Neve-Hanna-Bettwäsche, mit Streifen, Wellen und Vierecken...
Sonntag, 23. Mai 2010
Nach der Ruhe in den Sturm :)
Von gestern gibt es wenig zu berichten. Den Vormittag hab ich mit Post verbracht, am Nachmittag waren Katha und ich mit Lorenz´ Familie in Sikim am Strand. Abends waren wir noch im Aroma-Café Salat essen, mit Jan verstärkt. Kathi haben wir Bettruhe verordnet. Vor dem Café mussten wir allerdings eine gute Stunde warten, wir hatten das Shabatende falsch eingeplant... Dafür war es aber lecker :)
In der Pinat Chai musste ich mir erstmal alle meine Schälchen und Eimer wieder suchen. Nach fast einer Woche war da doch einiges durcheinander. Ishay kam auch ziemlich bald. Im Unterricht waren heute nur Dvorah, Jan und ich. Katha und Lorenz sind mit ihren jeweiligen Familien unterwegs und Kathi ist noch im Krankenlager. So muss ich auch mindestens die nächsten 2 Tage im Garten helfen, denn da ist im Prinzip nur Dvorah, Jan ersetzt Katha beim Brote fahren. Da es Mittwoch einen Probealarm mit Übung gibt, müssen wir den Bunker ausräumen und sauber machen. Da dürfen nun wohl Dvorah und ich machen...
Nach der Sitzung mit Gruppeneltern, Shaked, Maja (Sozialarbeiterin) und mir, diese Sitzung findet theoretisch alle zwei Wochen statt, haben wir in der Gruppe gegessen. Danielle hat mir gleich ganz aufgeregt, dass sie meine Großeltern gesehen hat. "Eise Chamuda" sagte sie über meine Omi :) Sinngemäß: Was für eine Süße, klingt im Deutschen komischer als im hebräischen :D Auch ein Junge aus Kathas Gruppe kam nach dem Essen an um mir zu erzählen, er habe meine Großeltern gesehen. Ihr müsst ja einen positiven Eindruck hinterlassen haben :) Es ist echt schön, die beiden großen Mädels (Danielle und Alex) wieder in der Gruppe zu haben. Die Kinder sind alle noch voll aufgedreht von den Ferien. Alle haben was zu erzählen und jeder muss ein bisschen lauter. Nun bin ich wieder im Volohaus und gehe gleich schlafen...
Euch noch einen schönen Abend und Gute Nacht!
In der Pinat Chai musste ich mir erstmal alle meine Schälchen und Eimer wieder suchen. Nach fast einer Woche war da doch einiges durcheinander. Ishay kam auch ziemlich bald. Im Unterricht waren heute nur Dvorah, Jan und ich. Katha und Lorenz sind mit ihren jeweiligen Familien unterwegs und Kathi ist noch im Krankenlager. So muss ich auch mindestens die nächsten 2 Tage im Garten helfen, denn da ist im Prinzip nur Dvorah, Jan ersetzt Katha beim Brote fahren. Da es Mittwoch einen Probealarm mit Übung gibt, müssen wir den Bunker ausräumen und sauber machen. Da dürfen nun wohl Dvorah und ich machen...
Nach der Sitzung mit Gruppeneltern, Shaked, Maja (Sozialarbeiterin) und mir, diese Sitzung findet theoretisch alle zwei Wochen statt, haben wir in der Gruppe gegessen. Danielle hat mir gleich ganz aufgeregt, dass sie meine Großeltern gesehen hat. "Eise Chamuda" sagte sie über meine Omi :) Sinngemäß: Was für eine Süße, klingt im Deutschen komischer als im hebräischen :D Auch ein Junge aus Kathas Gruppe kam nach dem Essen an um mir zu erzählen, er habe meine Großeltern gesehen. Ihr müsst ja einen positiven Eindruck hinterlassen haben :) Es ist echt schön, die beiden großen Mädels (Danielle und Alex) wieder in der Gruppe zu haben. Die Kinder sind alle noch voll aufgedreht von den Ferien. Alle haben was zu erzählen und jeder muss ein bisschen lauter. Nun bin ich wieder im Volohaus und gehe gleich schlafen...
Euch noch einen schönen Abend und Gute Nacht!
Freitag, 21. Mai 2010
Zu viel Freizeit :)
Nun schreibe ich doch mal wieder, ich muss zugeben, ich lasse nach. Aber es ist auch nicht viel passiert.
Der Abend bei Ishays Familie war echt schön, wir waren bei seinen Eltern und es waren noch seine beiden jüngeren Brüder und eine befreundete Familie da. An Shawuot wird unter anderem der Erhalt der 10 Gebote gefeiert bzw. der Tora. Da die Tora mit der Muttermilch verglichen wird, gibt es zu Shawuot viele milchige Speisen. So gab es viel Käse, einen Brokkoliauflauf, Lasagne, Salate, Teigtaschen usw. Zum Nachtisch gab es Käsekuchen. Es war echt lecker, Ishays Mutter ist eine sehr gute Köchin, und wir haben alle viel zu viel gegessen. Am meisten hab ich mit mit den beiden Mädels der befreundeten Familie unterhalten, eine ist 26, die andere Anfang 30. Später hat mich Ishay noch wieder zurück gebracht.
Was ich Mittwoch gemacht hab, weiß ich schon gar nicht mehr so richtig. Mittags war ich mit Katha in der Stadt zum Fotos entwickeln und ein bisschen rumschauwenzeln. Abends hab ich mich dann doch mal durchgerungen, mich mal wieder mit den Unis zu beschäftigen. Die letzten Male war ich immer frustriert, weil man sich noch nirgendwo bewerben konnte und die Fristen erst im Juni anfangen. Nun hab ich aber mit Schrecken festgestellt, dass in Halle (was eine meiner Favoriten ist) die Bewerbungsfrist für Altabiturienten schon am 31.5. zu Ende ist. Mit einigem Chaos steh ich nun mitten drin: mit der Post schaff ich es nicht mehr, die Unterlagen zu schicken, die ich ja unterschrieben haben muss. Also nehmen die nächste Woche Lorenz´ Eltern mit. Zu ihm nach Hause schickt auch Mutti meine Zeugniskopie und Simone die Belege, dass ich hier war. Lorenz´ Eltern dürfen dann alles an die Uni schicken. Einen großen Dank an dieser Stelle! Mit einem Kopf voller Uni-Chaos bin ich dann schlafen gegangen.
Gestern hab ich morgens Katha beim Brote ausfahren begleitet und nachmittags bin ich spontan mit ihr mit nach Tel Aviv gefahren. Sie wollte sich eigentlich mit einem Freund treffen, der aus irgendeinem Grund beschlossen hat, sich vom Erdboden verschlucken zu lassen. Ich bin derweil im Azrieli-Center unterwegs gewesen und um sagen zu können "Ich war in einem H&M in Israel" (davon gibt es 2 oder 3) hab ich mir das Chaos mal angesehen. Wenigstens müssen die Leute nicht mehr ewig vor dem Laden anstehen um in großen Gruppen reingelassen zu werden wie in den ersten Wochen (hat Shaked erzählt). Der Laden selbst ist auf einer ziemlich großen Fläche, äußert verwirrt aufgebaut mit einem Haufen Zwischenwänden und die Schlangen vor Umkleiden und Kasse sind schier unendlich... Die Israelis sind verrückt nach H&M.
Später hab ich mich mit Katha am Strand getroffen, nach fast einer 3/4 Stunde Fußmarsch vom Azrieli-Center aus. Wir sind dann zum King George Restaurant essen gegangen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich da schon war inzwischen... Wir mussten sogar unglaublicherweise nicht warten, weil wir mit Plätzen an der Bar einverstanden waren. Es war sogar echt lustig, wir konnten die ganzen Zeit die Barkeeper bei der Arbeit beobachten und haben uns echt lustig unterhalten :) Abends wollten wir eigentlich noch mit Benni weggehen und dann in seiner Wohnung übernachten. Aber er war zu müde und wollte nicht mehr weggehen. So sind wir zusammen zur Central Bus Station gefahren, von wo aus ich mich auf den Heimweg gemacht hab und Katha ist weiter zu Benni gefahren und heute zurück gekommen.
Heute bin ich spät aufgestanden. Dann haben wir eine ganze Weile bei Kathi gesessen, die heute früh morgens aus Deutschland zurück gekommen ist, und mit ihr erzählt. Leider hat es sie echt erwischt und so verbringt sie die meiste Zeit im Bett. Die Kinder wurden direkt nach Hause zu ihren Familien gefahren. Mittags sind wir dann einkaufen gefahren und danach haben wir gekocht: Kartoffeln (die wir in den Gruppen höchstens in Form von Pommes sehen), grüne Bohnen und Klöpschen. Es war echt lecker, aber mein Magen ist dieses "normale" Essen überhaupt nicht mehr gewohnt. So hab ich erst Mittagsruhe gehalten, aber danach gings mir fast noch schlechter. Inzwischen hat sich mein Bauch wieder eingekriegt und ich fühl mich nicht mehr so wummrig und als ob ich kein kleines Bisschen mehr zu mir nehmen könnte. Außerdem habe ich heute mal wieder Ohrringe gebaut :) Und nun werde ich mal schlafen gehen...
Der Abend bei Ishays Familie war echt schön, wir waren bei seinen Eltern und es waren noch seine beiden jüngeren Brüder und eine befreundete Familie da. An Shawuot wird unter anderem der Erhalt der 10 Gebote gefeiert bzw. der Tora. Da die Tora mit der Muttermilch verglichen wird, gibt es zu Shawuot viele milchige Speisen. So gab es viel Käse, einen Brokkoliauflauf, Lasagne, Salate, Teigtaschen usw. Zum Nachtisch gab es Käsekuchen. Es war echt lecker, Ishays Mutter ist eine sehr gute Köchin, und wir haben alle viel zu viel gegessen. Am meisten hab ich mit mit den beiden Mädels der befreundeten Familie unterhalten, eine ist 26, die andere Anfang 30. Später hat mich Ishay noch wieder zurück gebracht.
Was ich Mittwoch gemacht hab, weiß ich schon gar nicht mehr so richtig. Mittags war ich mit Katha in der Stadt zum Fotos entwickeln und ein bisschen rumschauwenzeln. Abends hab ich mich dann doch mal durchgerungen, mich mal wieder mit den Unis zu beschäftigen. Die letzten Male war ich immer frustriert, weil man sich noch nirgendwo bewerben konnte und die Fristen erst im Juni anfangen. Nun hab ich aber mit Schrecken festgestellt, dass in Halle (was eine meiner Favoriten ist) die Bewerbungsfrist für Altabiturienten schon am 31.5. zu Ende ist. Mit einigem Chaos steh ich nun mitten drin: mit der Post schaff ich es nicht mehr, die Unterlagen zu schicken, die ich ja unterschrieben haben muss. Also nehmen die nächste Woche Lorenz´ Eltern mit. Zu ihm nach Hause schickt auch Mutti meine Zeugniskopie und Simone die Belege, dass ich hier war. Lorenz´ Eltern dürfen dann alles an die Uni schicken. Einen großen Dank an dieser Stelle! Mit einem Kopf voller Uni-Chaos bin ich dann schlafen gegangen.
Gestern hab ich morgens Katha beim Brote ausfahren begleitet und nachmittags bin ich spontan mit ihr mit nach Tel Aviv gefahren. Sie wollte sich eigentlich mit einem Freund treffen, der aus irgendeinem Grund beschlossen hat, sich vom Erdboden verschlucken zu lassen. Ich bin derweil im Azrieli-Center unterwegs gewesen und um sagen zu können "Ich war in einem H&M in Israel" (davon gibt es 2 oder 3) hab ich mir das Chaos mal angesehen. Wenigstens müssen die Leute nicht mehr ewig vor dem Laden anstehen um in großen Gruppen reingelassen zu werden wie in den ersten Wochen (hat Shaked erzählt). Der Laden selbst ist auf einer ziemlich großen Fläche, äußert verwirrt aufgebaut mit einem Haufen Zwischenwänden und die Schlangen vor Umkleiden und Kasse sind schier unendlich... Die Israelis sind verrückt nach H&M.
Später hab ich mich mit Katha am Strand getroffen, nach fast einer 3/4 Stunde Fußmarsch vom Azrieli-Center aus. Wir sind dann zum King George Restaurant essen gegangen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich da schon war inzwischen... Wir mussten sogar unglaublicherweise nicht warten, weil wir mit Plätzen an der Bar einverstanden waren. Es war sogar echt lustig, wir konnten die ganzen Zeit die Barkeeper bei der Arbeit beobachten und haben uns echt lustig unterhalten :) Abends wollten wir eigentlich noch mit Benni weggehen und dann in seiner Wohnung übernachten. Aber er war zu müde und wollte nicht mehr weggehen. So sind wir zusammen zur Central Bus Station gefahren, von wo aus ich mich auf den Heimweg gemacht hab und Katha ist weiter zu Benni gefahren und heute zurück gekommen.
Heute bin ich spät aufgestanden. Dann haben wir eine ganze Weile bei Kathi gesessen, die heute früh morgens aus Deutschland zurück gekommen ist, und mit ihr erzählt. Leider hat es sie echt erwischt und so verbringt sie die meiste Zeit im Bett. Die Kinder wurden direkt nach Hause zu ihren Familien gefahren. Mittags sind wir dann einkaufen gefahren und danach haben wir gekocht: Kartoffeln (die wir in den Gruppen höchstens in Form von Pommes sehen), grüne Bohnen und Klöpschen. Es war echt lecker, aber mein Magen ist dieses "normale" Essen überhaupt nicht mehr gewohnt. So hab ich erst Mittagsruhe gehalten, aber danach gings mir fast noch schlechter. Inzwischen hat sich mein Bauch wieder eingekriegt und ich fühl mich nicht mehr so wummrig und als ob ich kein kleines Bisschen mehr zu mir nehmen könnte. Außerdem habe ich heute mal wieder Ohrringe gebaut :) Und nun werde ich mal schlafen gehen...
Dienstag, 18. Mai 2010
Shavuot - Erev Chag
Von heute gibt es bisher noch genauso wenig zu berichten wie von gestern. Es ist sehr ruhig, gestern Nachmittag sind bis auf ein paar wenige alle Kinder nach Hause gefahren. Nachdem sie weg waren, hab ich noch mit Naor (meine Zwillinge gehören auch zu den hiergebliebenen) Sha´a Ishit gemacht und Kekse gebacken. Danach hab ich für die Volos noch Kuchen gebacken. Abends hab ich draußen mit Katha gesessen und gequatscht. Heute Morgen bin ich in die Pinat Chai gegangen um Ishay und die Tiere zu besuchen. Dank Shavuot (Wochenfest) haben auch wir Volos von heute bis Donnerstag frei. Aber, was ich nicht wusste, Ishay kam erst mittags und morgens war Goel da. Also hab ich ein paar Fotos von den Tieren gemacht und bin wieder ins Volohaus gegangen. Später war ich noch mit Katha in der Stadt und nun hab ich eigentlich bis heute Abend nichts zu tun. Dann holt mich Ishay ab, er hat mich eingeladen mit ihm bei seinen Eltern den "Erev Chag" (Abend des Feiertages) von Shavuot zu feiern. Mehr Neues kann ich nicht berichten. Euch noch einen schönen Tag und viel Spaß zu Hause beim Geburtstag feiern :)
Sonntag, 16. Mai 2010
Beit Yanai
Nun ringe ich mich doch endlich mal, trotz meiner unglaublichen Müdigkeit, durch, mich mal wieder mit meinem Blog zu befassen...
Freitag Nachmittag, nachdem ich noch einen hübschen Zupfkuchen gebacken hab (ich kann wohl keine Woche ohne Kuchen backen auskommen...), bin ich mit Lorenz nach Beit Yanai aufgebrochen. Eigentlich wollte Katha mitkommen, aber sie musste sich um ihre Sachen kümmern, raussuchen, was ihre Familie, die am Wochenende kommt, mit nach Hause nimmt. Also bin ich wieder mit Lorenz losgezogen. Den Strand von Beit Yanai, der Teil eines Naturschutzgebietes ist, hat uns Jan empfohlen. Er liegt ca. 8 km nördlich von Netanya, Netanya selbst liegt knapp 40km nördlich von Tel Aviv. Bepackt mit Zelt, Isomatten und Schlafsäcken sind wir am späten Nachmittag dort angekommen und haben noch ein bisschen den Strand in Richtung Norden erkundet. Über den Strand läuft auch der Wadi Alexander, der aber noch Wasser führt, also im Moment ein breiter, aber flacher Bach. Kurz nach Sonnenuntergang haben wir unser Zelt aufgestellt, zum Abendbrot gabs Neve-Hanna-Bäckerei-Sonnenblumenbrot, Mais, Pfirsiche und Möhren. Vielmehr mitnehmbares hatten wir grad nicht in der Küche, was auch einigermaßen Hitzeresistent ist ;) Ziemlich müde haben wir auch bald geschlafen, nachdem es dunkel war, bzw. Lorenz hat geschlafen. Der kleine Zeltplatz war voller Leute, vor allem Jugendliche und Familien mit kleinen Kindern. Mein Rücken fand die Isomatte, auf der er liegen sollte, absolut ungemütlich und so hab ich die ganze Nacht kaum geschlafen. Da wir für den gestrigen Tag nur die Wanderung am Strand nach Netanya vorhatten, haben wir den Vormittag faul im Zelt, bzw. halb im, halb außerhalb des Zelt liegend verbracht und den heißen Teil des Tages vor uns hingedöst. Zwischendurch haben wir Eis gegessen oder sind mal kurz ins Meer gegangen. Kurz nach zwei haben wir angefangen, unser Zeug zusammen zu packen und sind zunächst den Strand nochmal in Richtung Norden gelaufen. Dann sind wir wieder umgekehrt und waren gegen 7 in Netanya. Wir hatten ein kurze Pause kurz vor Netanya, da sich durch das viele im-Wasser-laufen mein kaputter Zehnagel gelöst hat und den musste ich erstmal aboperieren und vor Dreck mit einem Pflaster schützen (ich erspare euch die von Lorenz eifrig fotografierte Bilddokumentation...). So, den Rest erzähle ich mit den Bilder :)
Überall gab es diese hübschen Blümchen, die sowohl weiße als auch lilafarbene Blüten an einer Pflanze haben.
Sieht fast ein bisschen aus, wie ein Watt :)
Auf einer kleinen Sandbank. Es gab ca 10cm Tidenhub, denn am nächsten Tag haben wir die Sandbank nicht mehr gesehen bzw. nur unter Wasser.
Unser Gepäck :)
Das Bild, wo Lorenz mein wunderhübsches Rad noch am ehesten getroffen hat: in Windmühlenhaltung...
Blick in Richtung Norden. Das dunkle am Meer sind die Felsen, die gleich zu sehen sind :)
Schwer bepackt.
Im Nahal Alexander staksten diese eleganten Herren und Damen.
Nahal Alexander in Richtung Ost.
Nochmal.
Der Strand war voll von kleinen und großen, aber immer ganz flachen Steinen.
Angekommen bei den Felsen.
Am nächsten Morgen. Kurz nach halb 7 der Blick aus unserem Zelt :) Die halbe Tonne links im Bild ist eine von unzähligen an den Stränden hier. In ihnen darf man sozusagen ein kleines Lagerfeuer machen.
Wer sich erinnert, in meinem ersten Bildereintrag, in der Nacht, als wir Lorenz vom Flughafen abgeholt haben und noch mit Benni und Uria am Strand waren, hatten wir auch Feuer in einer solchen Tonne gemacht.
Nochmal die Felsen.
Ich musste einfach nochmal ins Wasser :) Ich bin weiter von den Felsen weg, als es aussieht, war gar nicht so einfach, da einen Weg zu finden...
Felswand, dahinter liegt eine kleine Siedlung.
Der kleine Krebs hat leider nicht mehr gelebt, bzw. war es nur seine Hülle.
Strand in Richtung Süden. Die Hochhäuser gehören zu Netanya.
Vor den Steilwänden am Strand in südlicher Richtung gab es noch ein paar Felsen mit runden Formen.
Faszinierende Küste und von vielen Kindern zum rumklettern genutzt.
Ab und zu konnte man oben am Hang kleine Häuser sehen.
Moderne Kunst am Strand. Ich hab es nicht so hingelegt, hab es so gefunden :)
An einer angespülten Alkoholflasche haben sich am Deckel viele kleine Muscheln festgesetzt ^^
Flachere Felsformationen gegenüber der Steilküste.
Nochmal ein Häuschen mit Palm-Schatten-Dächern daneben.
Sieht fast so aus wie die Felsen im nördlichen Teil.
Netanya kommt näher :)
Dauernd ändert die Steilküste ihr Gesicht.
An manchen Stellen war sie richtig dunkelrot. Noch dunkler, als rechts im Bild.
Freitag Nachmittag, nachdem ich noch einen hübschen Zupfkuchen gebacken hab (ich kann wohl keine Woche ohne Kuchen backen auskommen...), bin ich mit Lorenz nach Beit Yanai aufgebrochen. Eigentlich wollte Katha mitkommen, aber sie musste sich um ihre Sachen kümmern, raussuchen, was ihre Familie, die am Wochenende kommt, mit nach Hause nimmt. Also bin ich wieder mit Lorenz losgezogen. Den Strand von Beit Yanai, der Teil eines Naturschutzgebietes ist, hat uns Jan empfohlen. Er liegt ca. 8 km nördlich von Netanya, Netanya selbst liegt knapp 40km nördlich von Tel Aviv. Bepackt mit Zelt, Isomatten und Schlafsäcken sind wir am späten Nachmittag dort angekommen und haben noch ein bisschen den Strand in Richtung Norden erkundet. Über den Strand läuft auch der Wadi Alexander, der aber noch Wasser führt, also im Moment ein breiter, aber flacher Bach. Kurz nach Sonnenuntergang haben wir unser Zelt aufgestellt, zum Abendbrot gabs Neve-Hanna-Bäckerei-Sonnenblumenbrot, Mais, Pfirsiche und Möhren. Vielmehr mitnehmbares hatten wir grad nicht in der Küche, was auch einigermaßen Hitzeresistent ist ;) Ziemlich müde haben wir auch bald geschlafen, nachdem es dunkel war, bzw. Lorenz hat geschlafen. Der kleine Zeltplatz war voller Leute, vor allem Jugendliche und Familien mit kleinen Kindern. Mein Rücken fand die Isomatte, auf der er liegen sollte, absolut ungemütlich und so hab ich die ganze Nacht kaum geschlafen. Da wir für den gestrigen Tag nur die Wanderung am Strand nach Netanya vorhatten, haben wir den Vormittag faul im Zelt, bzw. halb im, halb außerhalb des Zelt liegend verbracht und den heißen Teil des Tages vor uns hingedöst. Zwischendurch haben wir Eis gegessen oder sind mal kurz ins Meer gegangen. Kurz nach zwei haben wir angefangen, unser Zeug zusammen zu packen und sind zunächst den Strand nochmal in Richtung Norden gelaufen. Dann sind wir wieder umgekehrt und waren gegen 7 in Netanya. Wir hatten ein kurze Pause kurz vor Netanya, da sich durch das viele im-Wasser-laufen mein kaputter Zehnagel gelöst hat und den musste ich erstmal aboperieren und vor Dreck mit einem Pflaster schützen (ich erspare euch die von Lorenz eifrig fotografierte Bilddokumentation...). So, den Rest erzähle ich mit den Bilder :)
Überall gab es diese hübschen Blümchen, die sowohl weiße als auch lilafarbene Blüten an einer Pflanze haben.
Sieht fast ein bisschen aus, wie ein Watt :)
Auf einer kleinen Sandbank. Es gab ca 10cm Tidenhub, denn am nächsten Tag haben wir die Sandbank nicht mehr gesehen bzw. nur unter Wasser.
Unser Gepäck :)
Das Bild, wo Lorenz mein wunderhübsches Rad noch am ehesten getroffen hat: in Windmühlenhaltung...
Blick in Richtung Norden. Das dunkle am Meer sind die Felsen, die gleich zu sehen sind :)
Schwer bepackt.
Im Nahal Alexander staksten diese eleganten Herren und Damen.
Nahal Alexander in Richtung Ost.
Nochmal.
Der Strand war voll von kleinen und großen, aber immer ganz flachen Steinen.
Angekommen bei den Felsen.
Am nächsten Morgen. Kurz nach halb 7 der Blick aus unserem Zelt :) Die halbe Tonne links im Bild ist eine von unzähligen an den Stränden hier. In ihnen darf man sozusagen ein kleines Lagerfeuer machen.
Wer sich erinnert, in meinem ersten Bildereintrag, in der Nacht, als wir Lorenz vom Flughafen abgeholt haben und noch mit Benni und Uria am Strand waren, hatten wir auch Feuer in einer solchen Tonne gemacht.
Nochmal die Felsen.
Ich musste einfach nochmal ins Wasser :) Ich bin weiter von den Felsen weg, als es aussieht, war gar nicht so einfach, da einen Weg zu finden...
Felswand, dahinter liegt eine kleine Siedlung.
Der kleine Krebs hat leider nicht mehr gelebt, bzw. war es nur seine Hülle.
Strand in Richtung Süden. Die Hochhäuser gehören zu Netanya.
Vor den Steilwänden am Strand in südlicher Richtung gab es noch ein paar Felsen mit runden Formen.
Faszinierende Küste und von vielen Kindern zum rumklettern genutzt.
Ab und zu konnte man oben am Hang kleine Häuser sehen.
Moderne Kunst am Strand. Ich hab es nicht so hingelegt, hab es so gefunden :)
An einer angespülten Alkoholflasche haben sich am Deckel viele kleine Muscheln festgesetzt ^^
Flachere Felsformationen gegenüber der Steilküste.
Nochmal ein Häuschen mit Palm-Schatten-Dächern daneben.
Sieht fast so aus wie die Felsen im nördlichen Teil.
Netanya kommt näher :)
Dauernd ändert die Steilküste ihr Gesicht.
An manchen Stellen war sie richtig dunkelrot. Noch dunkler, als rechts im Bild.
Donnerstag, 13. Mai 2010
Zupfkuchen mit Odelia :)
Aus dem Zoo gibt es nicht wirklich viel Neues, außer dass Ishay seine Freude mit mir hatte, weil ich wohl einen Hitzeschaden hab und dauernd Namen durcheinander schmeiße XD Da ruf ich lauthals nach Goel durch den halben Zoo, dabei meine ich Catsho, der mit Dudu (meinem Kind) was geschweißt hat und natürlich nicht mitbekommen hat, dass ich eigentlich ihn meinte... Ansonsten geht es den Tieren gut, bis auf das Frettchenweibchen, dass Dienstag ausgebüchst war und draußen von Buffy, der alten, aber rüstigen Hundedame, die meistens neben dem Shomerhäuschen rumliegt, gefunden wurde. Als ich vom Reiten wieder kam, hat mir ganz durcheinander der Shomer vom Vorfall berichtet: Das Frettchen war ausgebüchst, kaum unter dem Zaun der Pinat Chai durchgekrochen, wurde sie von Buffy entdeckt, gepackt und rumgeschüttelt. Als ich also vom Reiten kam, steckte das Frettchenweibchen im Zaun fest und konnte weder vorwärts noch rückwärts. Ich hab sie befreit und wieder in den Stall gesetzt. Gestern hab ich sie nur schlafend im Käfig gesehen und dadurch vergessen, Ishay von dem Vorfall zu berichten, ganz schlecht. Heute haben wir sie dann gewaschen, Antibiotika gespritzt und sie in einem Extrastall im Kleintierschuppen untergebracht. Dieses kleine Tierchen hatte so ein "dickes Fell", dass Ishay zum impfen ungläubig eine Nadel nehmen musste von der Stärke, die Ziegen oder Esel kriegen, weil die dünne Nadel einfach nicht in die Haut zu bekommen war. Ich hoffe, der kleinen geht es bald besser und sie kann bald ihrer Hinterläufe wieder normal bewegen...
Nach dem Unterricht hab ich Vanillepudding gemacht, Zeug zusammengesammelt und bin ich die Gruppe gegangen. Dort hab ich noch gewartet bis um 4, dem Ende der Hausaufgabenstunde, und dann hab ich mit Odelia Zupfkuchen gebacken. Sie musste für die Schule einen Kuchen backen, so kann ich von dem echt gut riechenden Kuchen kein einziges Stück essen :( Aber wir hatten viel Spaß dabei :)
Nach dem Abendessen hab ich ihr noch beim Abräumen geholfen und bin nun wieder im Haus. Und jetzt gehts ab in die Waagerechte :) Na dann Gute Nacht...
Nach dem Unterricht hab ich Vanillepudding gemacht, Zeug zusammengesammelt und bin ich die Gruppe gegangen. Dort hab ich noch gewartet bis um 4, dem Ende der Hausaufgabenstunde, und dann hab ich mit Odelia Zupfkuchen gebacken. Sie musste für die Schule einen Kuchen backen, so kann ich von dem echt gut riechenden Kuchen kein einziges Stück essen :( Aber wir hatten viel Spaß dabei :)
Nach dem Abendessen hab ich ihr noch beim Abräumen geholfen und bin nun wieder im Haus. Und jetzt gehts ab in die Waagerechte :) Na dann Gute Nacht...
Mittwoch, 12. Mai 2010
Handlesen und Reiten
Da es gestern wenig zu berichten gab, hab ich mal den Blog in Ruhe gelassen. Wir haben nur bis zur Pause gearbeitet, danach hatten wir Sitzung mit Rali: meine Hände waren dran. Viel Neues hat sie mir zwar nicht erzählt, das, was sie gesagt hat, hat aber alles sehr genau gestimmt und so kommt man auf Dinge, über die man selbst wenig oder nie nachdenkt. War sehr interessant :)
Danach hatten wir noch ein Treffen mit Antje als "Sprachrohr" zu Simone über die Einbrüche und unsere verletzte Privatsphäre. Ich konnte allerdings leider weniger aufmerksam zuhören, weil ich übel böse Kopfschmerzen hatte, die ich dann mit Schmerztabletten betäubt hab, da ich noch mit Jael und Adir nach Ashkelon fahren musste: Adir musste zum EMG. Das finde ich hier echt übertrieben. Wenn ein kleiner, 7-jähriger Junge in der Schule mal ein bisschen Unfug macht, schickt ihn die Schulpsychologin gleich zum EMG um zu gucken, ob denn auch in seinem Kopf alles richtig funktioniert. In vielen Fällen werden die Kinder einfach mit Medikamenten ruhig gestellt. Die Ärztin hat allerdings, wie von Jael und mir erwartet, nichts gefunden außer einem lebhaften kleinen Kind, was er ruhig sein dürfen sollte! Hoffentlich muss er nicht anfangen, irgendwelche Tabletten zu nehmen.
Heute Nachmittag war ich mit den Kindern wieder reiten. Als Chen, der Reitlehrer, mich fragte, ob ich denn nicht mal schneller reiten will und mein Blick wohl gezeigt hat, dass ich nicht ganz begriffen hab, was er wollte, hat sein Assistent mein Pferd (heute "Bras") am Zügel genommen und ist mit mir losgaloppiert. Da war ich gar nicht drauf vorbereitet aber es war witzig :) Wär ja cool, wenn die Mädels das auch mal lernen würden. Die Jungsgruppe, mit der Catsho immer donnerstags fährt, darf schon lange galoppieren.
Wieder zurück hab ich mit Shaked und Nadia Pizza gemacht. Und da ich aus fehlender Gewohnheit und der Mäklichkeit der Kinder nichts außer Oliven, Mais und Käse auf der Pizza verteilen darf, hab ich heute dreist Gewürz mit in die Soße gemischt :) Und niemand hat gemeckert!
Nun bin ich, mal wieder totmüde, wieder im Haus. Morgen werde ich mit Itzik alleine in der Gruppe sein. Jael ist nur bis eins da, Shaked und Adi (unsere Abend-Shinshinit) sind beide nicht da. Mal sehen, was das wird...
Danach hatten wir noch ein Treffen mit Antje als "Sprachrohr" zu Simone über die Einbrüche und unsere verletzte Privatsphäre. Ich konnte allerdings leider weniger aufmerksam zuhören, weil ich übel böse Kopfschmerzen hatte, die ich dann mit Schmerztabletten betäubt hab, da ich noch mit Jael und Adir nach Ashkelon fahren musste: Adir musste zum EMG. Das finde ich hier echt übertrieben. Wenn ein kleiner, 7-jähriger Junge in der Schule mal ein bisschen Unfug macht, schickt ihn die Schulpsychologin gleich zum EMG um zu gucken, ob denn auch in seinem Kopf alles richtig funktioniert. In vielen Fällen werden die Kinder einfach mit Medikamenten ruhig gestellt. Die Ärztin hat allerdings, wie von Jael und mir erwartet, nichts gefunden außer einem lebhaften kleinen Kind, was er ruhig sein dürfen sollte! Hoffentlich muss er nicht anfangen, irgendwelche Tabletten zu nehmen.
Heute Nachmittag war ich mit den Kindern wieder reiten. Als Chen, der Reitlehrer, mich fragte, ob ich denn nicht mal schneller reiten will und mein Blick wohl gezeigt hat, dass ich nicht ganz begriffen hab, was er wollte, hat sein Assistent mein Pferd (heute "Bras") am Zügel genommen und ist mit mir losgaloppiert. Da war ich gar nicht drauf vorbereitet aber es war witzig :) Wär ja cool, wenn die Mädels das auch mal lernen würden. Die Jungsgruppe, mit der Catsho immer donnerstags fährt, darf schon lange galoppieren.
Wieder zurück hab ich mit Shaked und Nadia Pizza gemacht. Und da ich aus fehlender Gewohnheit und der Mäklichkeit der Kinder nichts außer Oliven, Mais und Käse auf der Pizza verteilen darf, hab ich heute dreist Gewürz mit in die Soße gemischt :) Und niemand hat gemeckert!
Nun bin ich, mal wieder totmüde, wieder im Haus. Morgen werde ich mit Itzik alleine in der Gruppe sein. Jael ist nur bis eins da, Shaked und Adi (unsere Abend-Shinshinit) sind beide nicht da. Mal sehen, was das wird...
Montag, 10. Mai 2010
Malstunde
Viel gearbeitet habe ich heute in der Pinat Chai nicht. Es war morgens schon unglaublich heiß und man konnte kaum etwas machen, ohne gleich einzugehen. Als ich nach der Pause wiederkam, war der angekündigte Besuch schon da: die Mutter von Lisa, die hier vor 4 Jahren Volontärin war. Lisas Mutter ist mit einer Reisegruppe im Land unterwegs und hat einen Abstecher nach Neve Hanna gemacht, um zu sehen, wo ihre Tochter ein Jahr gelebt und gearbeitet hat. Ishay und ich haben sie rumgeführt und ihr alles gezeigt. Mittags ist sie mit Jan in dessen (und Lisas ehemalige) Gruppe "Parparim" (Schmetterlinge) essen gegangen.
Ich bin nach Dusche und Zwischenmahlzeit ins Bett verschwunden und habe ein paar der heißen Wüstenstunden verschlafen. Für morgen sind zum Glück nur noch 30 °C angesagt...
Nach dem Abendessen hab ich Shaked zum Zug gebracht. Danach hatte ich mit Naor Sha´a Ishit und wir haben in der Pinat Chai gesessen und Bilder gemalt :)
Neues gibt es nicht zu berichten. Also wünsche ich euch einen schönen Abend und eine Gute Nacht, ich geselle mich mal zu meinen Mitvolos.
Ich bin nach Dusche und Zwischenmahlzeit ins Bett verschwunden und habe ein paar der heißen Wüstenstunden verschlafen. Für morgen sind zum Glück nur noch 30 °C angesagt...
Nach dem Abendessen hab ich Shaked zum Zug gebracht. Danach hatte ich mit Naor Sha´a Ishit und wir haben in der Pinat Chai gesessen und Bilder gemalt :)
Neues gibt es nicht zu berichten. Also wünsche ich euch einen schönen Abend und eine Gute Nacht, ich geselle mich mal zu meinen Mitvolos.
Sonntag, 9. Mai 2010
Hitzewummrig
Zum ersten Mal habe ich meine Teeflasche heute schon morgens mit in den Zoo genommen. Hab sie auch fast ausgetrunken, ich bessere mich wohl langsam, was das trinken angeht XD Nun hab ich sogar schon die zweite auf dem Schreibtisch stehen... Es waren über 30°C und es ist einfach nicht auszuhalten draußen. Mein Kopf und Magen stellen auf stur und lassen einfach nicht mit sich reden. Übermorgen solls wieder kühler werden, nur noch 30°C XD Zu alldem war ich noch den ganzen Tag totmüde von unserem nächtlichen Pubbesuch mit den Shinshinim. Der war allerdings echt witzig. Die Shinshinim waren alle total aufgedreht und haben sich aufgeführt, als hätten sie noch nie einen Pub von innen gesehen. Da sie an keinerlei Alkohol gewöhnt sind (zumindest nicht vergleichbar mit den Trinkklischeebehafteten Deutschen) waren sie alle nach einem Bier schon völlig im Tee. Ich Alkohol-unlustiges Wesen hatte meinen Spaß, die Truppe zu beobachten, wie sie langsam immer mehr Blödsinn erzählt haben...
Nach Unterricht (Hilfe, Vokabelabfrage!!!) und Mittagsschlaf (als mein Wecker klingelte hab ich erst gar nicht geschnallt, dass ich aufstehen muss. In der Gruppe war auch eine unglaublich schwüle Luft, ich glaub, die verfolgt mich. Als ich kam, war auch Dvorah grad zu Besuch und wir haben fröhlich mit Shaked den gestrigen Abend ausgewertet. Nachdem sie gegangen ist, haben Shaked und ich lange über Gruppe und Gruppenvater geredet. Nach dem Abendessen und Abwaschen hab ich noch Rotem einen Franzosenzopf geflochten und dann bin ich mir ihr noch ein bisschen auf dem Sportplatz unterwegs gewesen. Sie hat, wie viele andere Kinder, eine Art seitliches Skateboard, das hier grad DAS Kinderspielzeug ist. Das Ding hat zwei Rollen, fährt seitwärts, hat ein Gelenk in der Mitte und man lenkt es mit Gewichtsverlagerung. Sie hat sich an meinen Armen festgehalten und dann sind wir über den Sportplatz gedüst. Was sehr lustig :)
Nun bin ich wieder im Haus, trinke Tee und hänge im weltweiten Netz rum. Bevor ich schließe für heute, möchte ich noch allen Müttern zum Muttertag gratulieren! Einen wunderhübschen Abend euch.
Nach Unterricht (Hilfe, Vokabelabfrage!!!) und Mittagsschlaf (als mein Wecker klingelte hab ich erst gar nicht geschnallt, dass ich aufstehen muss. In der Gruppe war auch eine unglaublich schwüle Luft, ich glaub, die verfolgt mich. Als ich kam, war auch Dvorah grad zu Besuch und wir haben fröhlich mit Shaked den gestrigen Abend ausgewertet. Nachdem sie gegangen ist, haben Shaked und ich lange über Gruppe und Gruppenvater geredet. Nach dem Abendessen und Abwaschen hab ich noch Rotem einen Franzosenzopf geflochten und dann bin ich mir ihr noch ein bisschen auf dem Sportplatz unterwegs gewesen. Sie hat, wie viele andere Kinder, eine Art seitliches Skateboard, das hier grad DAS Kinderspielzeug ist. Das Ding hat zwei Rollen, fährt seitwärts, hat ein Gelenk in der Mitte und man lenkt es mit Gewichtsverlagerung. Sie hat sich an meinen Armen festgehalten und dann sind wir über den Sportplatz gedüst. Was sehr lustig :)
Nun bin ich wieder im Haus, trinke Tee und hänge im weltweiten Netz rum. Bevor ich schließe für heute, möchte ich noch allen Müttern zum Muttertag gratulieren! Einen wunderhübschen Abend euch.
Samstag, 8. Mai 2010
Aufräumaktion und Villa-Liste
In der Pinat Chai hat heute morgen Goel mitgeholfen, er wollte sogar die Mittagsfütterung machen, so brauchte ich gar nicht nochmal in die Pinat Chai kommen. Nach dem Frühstück hab ich erstmal eine Weile vor mich hin gechillt, war dann aber zu voll vom Tatendrang, so dass ich beschlossen habe, mich um mein Studium zu kümmern. Das habe ich aber bald wieder aufgegeben, weil alle Bewerbungsfristen erst im Juni anfangen, und der ist ja noch nicht da. Also musste ich mir eine andere Beschäftigung suchen, hab die beiden Jungs aktiviert und wir haben das inzwischen äußerst zugemüllte, da nur als Abstellraum gebrauchte, Wohnzimmer entrümpelt. Unmengen an Staub, Müll und anderem Unrat haben wir da rausgeholt und einige Schimmelstellen hinter den Sofas entdeckt. Zwei davon jeweils an den Rückseiten der Duschen von Katha und Dvorah. Da werden wir noch Freude haben... Mit vielen Ideen und scharfen Augen haben wir dann endlich mal die Volo-Villa-Liste erstellt. Das hat uns Dudu als Projekt aufgetragen, eine Villa aus dem Volohaus zu machen. Wir sind gespannt, wie viel von den zwei Seiten, die wir aufgelistet haben, wir letztendlich machen dürfen, wie viel davon ordentlich und wie viel dem "das braucht man nicht" zum Opfer fällt... Erstmal muss aber Dudu mit der Theatergruppe aus Deutschland zurück kommen. Dann bekommt er die Liste und vermutlich große Augen ;)
Nun werden wir gleich auf Einladung der Shinshinim mit ihnen nach Kibbutz Gat in den Pub fahren. Also haben wir mal wieder eine lange Nacht vor uns...
Mehr gibt es kaum zu berichten. Neues gibt es nicht. Wir vermissen unsere kleine Kathi. Katha ist auch noch unterwegs. So sind wir noch 4. Ich hoffe, dass Shinshinim und Volos mal wieder ein bisschen zueinander finden. Die beiden Gruppen haben sich in den letzten Monaten, nicht zuletzt auch durch unterschiedliche Arbeitszeiten usw. sehr voneinander separiert. Nicht, dass wir uns nicht verstehen würden, man sieht sich einfach nicht und abends ist man von der Arbeit zu müde um noch was zu machen.
Euch auch einen schönen Abend und bis morgen :)
Nun werden wir gleich auf Einladung der Shinshinim mit ihnen nach Kibbutz Gat in den Pub fahren. Also haben wir mal wieder eine lange Nacht vor uns...
Mehr gibt es kaum zu berichten. Neues gibt es nicht. Wir vermissen unsere kleine Kathi. Katha ist auch noch unterwegs. So sind wir noch 4. Ich hoffe, dass Shinshinim und Volos mal wieder ein bisschen zueinander finden. Die beiden Gruppen haben sich in den letzten Monaten, nicht zuletzt auch durch unterschiedliche Arbeitszeiten usw. sehr voneinander separiert. Nicht, dass wir uns nicht verstehen würden, man sieht sich einfach nicht und abends ist man von der Arbeit zu müde um noch was zu machen.
Euch auch einen schönen Abend und bis morgen :)
Freitag, 7. Mai 2010
Reise in den Norden
Mittwoch nach der Arbeit, nach einigen Bussuchereien und Sachenpacken, bin ich mit Lorenz in den Norden aufgebrochen. Wir haben zuerst in Kiryat Tiv´on Halt gemacht. Dort ist das Behindertendorf Petach Tikva, in dem 200 geistig oder körperlich behinderte Menschen zu meist 2 Leuten in jeweils einem Haus leben. Es ist ein ziemlich großes Gelände, mit unzähligen Häuschen, einer Pinat Chai, den Räumen für die Workshops (Kerzen-, Keramik-, Holz-,...-fabrik) und vielen Grünflächen. Wir haben es leider nur noch im Dunkeln gesehen, da wir wegen einer Schnell-Zaun-Bau-Aktion in der Pinat Chai, für die mich Ishay noch gebraucht hatte, später losgekommen sind als gedacht. Wir haben dann in der Jungs-WG außerhalb des Kfars genächtigt. Da es dort 13 deutsche Volos und 3 Shinshinim gibt, wohnen die natürlich nicht alle in einer WG... Und ich muss sagen, ich bin echt froh, nicht in einer Jungs-WG zu leben, das hat sogar Lorenz gesagt :)
Gestern morgen sind wir dann relativ zeitig nach Rosh HaNikra aufgebrochen. Leider mussten wir in Nahariya eine ganze Weile auf den Bus warten, weil uns der erste gerade vor der Nase weggefahren ist. So waren wir erst am späten Vormittag in Rosh HaNikra, der nördlichsten, am Mittelmeer gelegenen Stelle Israels. Dort haben die Wellen in die Kalkfelsen der Küste Höhlen und Grotten geschliffen. Mit der steilsten Seilbahn der Welt sind wir fast auf Meeresspiegelhöhe zu den Eingängen dieser Höhlen gefahren. Zuerst haben wir einen kurzen Film über die Geschichte von Rosh HaNikra gesehen. Der wurde in einem der beiden Tunnel gezeigt, die zur Zeit des Britischen Mandats von den Briten angelegt wurden, um eine Zugverbindung zwischen Europa und Nahost zu errichten. Von Tripoli und Beirut konnten nun Waren, später auch jüdische Flüchtlinge, nach Haifa transportiert werden. 1948 wurde die Grottenöffnung gesprengt, so dass man den Tunnel zwischen Libanon und Israel nicht mehr passieren konnte.
Rosh HaNikra ist sehr beeindruckend, ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Nach einem Eis sind wir wieder ein Stück Richtung Süden nach Akko gefahren. Akko hat eine sehr lange Geschichte mit vielen verschiedenen Besiedlungsetappen. In der Altstadt kann man verschiedene "Stadtschichten" sehen, zum Beispiel die alte Kreuzfahrerstadt oder den Templertunnel. Akko ist ebenfalls ein sehr fasznierender Ort und die Straßen voller Leben. Und wieder konnte ich nicht an den Aladinhosen vorbeigehen und bin nun im Besitz von weiteren 3 :) Lorenz hat auch eine und ist wohl nun endlich in Israel ganz angekommen, haben die Mädels gemeint, als wir wieder zurück waren.
Es war ein sehr schöner Ausflug in den Norden, hoffentlich nicht der letzte. Abends haben wir noch Kathi verabschiedet, sie wird uns in den nächsten 2 Wochen, in denen sie mit der Theatergruppe in Deutschland unterwegs ist, sehr fehlen :( Vielleicht sehen sie einige von euch ja spielen, singen und schauspielern :)
So sieht die Küste Israels von der Kalksteinsteilküste in Rosh HaNikra aus.
Die angeblich steilste Seilbahn der Welt überwindet 70 Höhenmeter in einem Winkel von 60°.
Zum Glück war nicht so ein großer Touristenauflauf...
Eine der Grotten...
... die durch Meerwasser, vor allem bei starkem Wellengang, ausgespült wurden.
Schichten im Felsen.
Das Wasser ist weiter unten, als es aussieht. Hier gab es eine hohe Felsspalte.
Auf den kleinen Inseln nisten Vögel, früher gab es auch mal Seelöwen. Außerdem gibt es Schildkröten, Klippdachse usw. Die Felsformation im Hintergrund nennt man, gut zu erkennen, Elefantenfuß.
Aus den Höhlen raus musste ich mich doch erstmal wieder meiner Jacke entledigen :D
Im fast weißen Kalkstein gibt es viele dunklere Einschlüsse, die aussahen wie Feuerstein.
Hier kann man mal beide Gondeln bewundern ^^
Weiter gehts nach Akko:
Links von den Autos ist der Eingang zur Zitadelle.
Im Hof vor dem Eingang zur Zitadelle und der unterirdischen Kreuzfahrerstadt stehen riesige, alte, verflochtene Bäume.
Innenhof in die eine Richtung...
...und in die andere. Unter dem Holzdach gab es zwei "Box Offices", in denen wir unsere Audioguides abgeholt haben.
Das sind die heute unterirdisch liegenden Hallen, ein Teil der Kreuzfahrerstadt.
Innenhof.
Die Rittersäle.
Meine Kanone und ich :D
Mein Reisegepäck auf dem Festungswall.
Von Napoleon zurück gelassene Kanonen.
Blick von der Stadtmauer in die Altstadt in Richtung Ahmed-Jezzar-Moschee.
Blick von der Stadtmauer Richtung Hafen.
Und Richtung Haifa.
Und zum Schluss: der Templertunnel.
Gestern morgen sind wir dann relativ zeitig nach Rosh HaNikra aufgebrochen. Leider mussten wir in Nahariya eine ganze Weile auf den Bus warten, weil uns der erste gerade vor der Nase weggefahren ist. So waren wir erst am späten Vormittag in Rosh HaNikra, der nördlichsten, am Mittelmeer gelegenen Stelle Israels. Dort haben die Wellen in die Kalkfelsen der Küste Höhlen und Grotten geschliffen. Mit der steilsten Seilbahn der Welt sind wir fast auf Meeresspiegelhöhe zu den Eingängen dieser Höhlen gefahren. Zuerst haben wir einen kurzen Film über die Geschichte von Rosh HaNikra gesehen. Der wurde in einem der beiden Tunnel gezeigt, die zur Zeit des Britischen Mandats von den Briten angelegt wurden, um eine Zugverbindung zwischen Europa und Nahost zu errichten. Von Tripoli und Beirut konnten nun Waren, später auch jüdische Flüchtlinge, nach Haifa transportiert werden. 1948 wurde die Grottenöffnung gesprengt, so dass man den Tunnel zwischen Libanon und Israel nicht mehr passieren konnte.
Rosh HaNikra ist sehr beeindruckend, ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Nach einem Eis sind wir wieder ein Stück Richtung Süden nach Akko gefahren. Akko hat eine sehr lange Geschichte mit vielen verschiedenen Besiedlungsetappen. In der Altstadt kann man verschiedene "Stadtschichten" sehen, zum Beispiel die alte Kreuzfahrerstadt oder den Templertunnel. Akko ist ebenfalls ein sehr fasznierender Ort und die Straßen voller Leben. Und wieder konnte ich nicht an den Aladinhosen vorbeigehen und bin nun im Besitz von weiteren 3 :) Lorenz hat auch eine und ist wohl nun endlich in Israel ganz angekommen, haben die Mädels gemeint, als wir wieder zurück waren.
Es war ein sehr schöner Ausflug in den Norden, hoffentlich nicht der letzte. Abends haben wir noch Kathi verabschiedet, sie wird uns in den nächsten 2 Wochen, in denen sie mit der Theatergruppe in Deutschland unterwegs ist, sehr fehlen :( Vielleicht sehen sie einige von euch ja spielen, singen und schauspielern :)
So sieht die Küste Israels von der Kalksteinsteilküste in Rosh HaNikra aus.
Die angeblich steilste Seilbahn der Welt überwindet 70 Höhenmeter in einem Winkel von 60°.
Zum Glück war nicht so ein großer Touristenauflauf...
Eine der Grotten...
... die durch Meerwasser, vor allem bei starkem Wellengang, ausgespült wurden.
Schichten im Felsen.
Das Wasser ist weiter unten, als es aussieht. Hier gab es eine hohe Felsspalte.
Auf den kleinen Inseln nisten Vögel, früher gab es auch mal Seelöwen. Außerdem gibt es Schildkröten, Klippdachse usw. Die Felsformation im Hintergrund nennt man, gut zu erkennen, Elefantenfuß.
Aus den Höhlen raus musste ich mich doch erstmal wieder meiner Jacke entledigen :D
Im fast weißen Kalkstein gibt es viele dunklere Einschlüsse, die aussahen wie Feuerstein.
Hier kann man mal beide Gondeln bewundern ^^
Weiter gehts nach Akko:
Links von den Autos ist der Eingang zur Zitadelle.
Im Hof vor dem Eingang zur Zitadelle und der unterirdischen Kreuzfahrerstadt stehen riesige, alte, verflochtene Bäume.
Innenhof in die eine Richtung...
...und in die andere. Unter dem Holzdach gab es zwei "Box Offices", in denen wir unsere Audioguides abgeholt haben.
Das sind die heute unterirdisch liegenden Hallen, ein Teil der Kreuzfahrerstadt.
Innenhof.
Die Rittersäle.
Meine Kanone und ich :D
Mein Reisegepäck auf dem Festungswall.
Von Napoleon zurück gelassene Kanonen.
Blick von der Stadtmauer in die Altstadt in Richtung Ahmed-Jezzar-Moschee.
Blick von der Stadtmauer Richtung Hafen.
Und Richtung Haifa.
Und zum Schluss: der Templertunnel.
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